Neoplasien
Tumore an der Wirbelsäule und Metastasen
Schmerzen, Lähmungen, Ausfallerscheinungen
Wenn Tumore die Wirbelsäulenstrukturen befallen, können sie das Rückenmark oder die Nervenwurzeln komprimieren. Die Symptomatik ist vielfäligt:
Intradurales, extramedulläres Meningeom BWK8/9.
Tumore finden sich an den unterschiedlichsten Stellen der Wirbelsäule
Viele Tumore ausserhalb des Rückenmarks sind gutartig. Sie wachsen langsam und bilden keine Ableger. Dazu gehören Meningeome: Sie finden sich meist beim Brustwirbel. Gehäuftes Vorkommen bei Frauen nach der Menopause. Neurinome wiederum können sich an diversen Stellen und sogar gleichzeitig bilden und dehnen sich auch in den Wirbelkanal aus.
Tumore im Rückenmark sind selten. In einigen Fällen handelt es sich um das Ependymom und das Astrozytom. Manche Ependymome haben einen malignen, also bösartigen Verlauf, ebenso beim Astrozytom. Sie wachsen langsam, Symptome treten nur schleichend auf. Deshalb ist eine Früherkennung schwierig.
Klinisch-neurologische Untersuchung von Tumoren an der Wirbelsäule
Es erfolgt eine klinisch-neurologische Untersuchung, ergänzend eine elektrophysiologische Abklärung. So wird die Funktion des Rückenmarks und der austretenden Nerven geprüft. Mit der Kernspintomographie (MRT) lässt sich die Grösse und die Lage des Tumors ermitteln.
Spinale Metastasen.
Untersuchung per MRT.
Neoplastische Krankheiten schonend behandeln
Die Operation am Rückenmark selbst führen wir sehr schonend durch. Damit vermeiden wir, dass sich der neurologische Zustand verschlechtert. Ein elektrophysiologisches Monitoring unterstützt die Arbeit. Die mikrochirurgische Technik, die zum Einsatz kommt, ist auf dem höchsten Stand.
Nervenstrukturen werden geschont. Tumore in der Rückenmarkshaut können meist vollständig entfernt werden. Im Rückenmark gelegene Tumore lassen sich leider nicht in jedem Fall restlos entfernen, ohne die Rückenmarksfunktion zu beeinträchtigen.